
Freie Wähler – Kommunalpolitischer Arbeitskreis Höchst i. Odw. (KAH)
23. Mai 2025
Pressemitteilung des KAH
KAH sieht sich als prägende kommunalpolitische Kraft in Höchst
Mitgliederversammlung mit Ehrung langjähriger Mitglieder
Sehr gut besucht war die Mitgliederversammlung der Höchster Wählergemeinschaft KAH, zu der die beiden Vorsitzenden der Freien Wähler – Kommunalpolitischer Arbeitskreis Höchst i. Odw. (KAH), Christa Vetter und Julian Hartfiel, auch Bürgermeister Jens Fröhlich und dessen Vorgänger Horst Bitsch sowie die Kreisbeigeordnete Monika Schmauß (ÜWG) begrüßen konnten.
KAH-Vorsitzender Julian Hartfiel gab eingangs eine Rückschau über die Arbeit des Vorstands in den beiden zurückliegenden Jahren, die er als eine lebendige und ereignisreiche Zeit schilderte. An erster Stelle seines Berichts stand die am 9. September 2023 stattgefundene Bürgermeisterwahl mit zahlreichen Bürgergesprächen in den Ortsteilen und Info-Ständen im Vorfeld sowie einer grandiosen Wahlparty nach der erfolgreichen Direktwahl des KAH-Kandidaten Jens Fröhlich zum Bürgermeister der Gemeinde Höchst. Des Weiteren war der KAH-Vorstand bei etlichen Festivitäten und Veranstaltungen in der Gemeinde präsent, so z. B. bei den Jubiläumsfeiern der Feuerwehr Höchst, des Fußballvereins Mümling-Grumbach und der Höchster Trachtengruppe, bei Spatenstichen und Einweihungen von Dorfplätzen, bei Kindergartenfesten sowie dem Höchster Frühjahrsputz und dem Apfelblütenfest.
KAH-Vorsitzende Christa Vetter freute sich in ihrem Bericht über eine wachsende Mitgliederzahl und gab als wichtigste Aufgabe, gerade mit Blick auf die Kommunalwahl 2026, das Ziel des KAH vor, alles daranzusetzen, die Menschen in der Gemeinde für eine gute Kommunalpolitik zu gewinnen und dafür zu begeistern, sich selbst einzubringen und etwas gestalten und ändern zu wollen. „Gemeinsam mit unserem Bürgermeister Jens Fröhlich sind wir die prägende politische Kraft in Höchst“, hob Vetter hervor, „und das wollen wir auch weiterhin sein.“
KAH-Fraktionsvorsitzender Detlef Röttger informierte über die Arbeit der Fraktion und würdigte die sehr konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit „unserem“ Bürgermeister Jens Fröhlich, vergaß dabei aber auch dessen Vorgänger Horst Bitsch nicht, der ebenfalls an der Versammlung teilnahm und mit dem der KAH auch stets gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet hatte. Zu allen wichtigen Fragen und Aufgaben der Gemeinde habe sich die KAH-Fraktion stets konstruktiv positioniert und dabei bedeutende Akzente gesetzt. Hierzu zählt vor allem die Kinderbetreuung, für die mit einem gemeinsam mit der SPD formulierten Grundsatzantrag vom Juli 2021 der Weg für die künftige Entwicklung in diesem Bereich vorgezeichnet wurde. Weitere wesentliche Themen waren laut Detlef Röttger die Umsetzung und finanzielle Absicherung der mit hohen Zuschussquoten geförderten Investitionen in die Gestaltung ansprechender Dorfplätze in den größeren Ortsteilen und in den Umbau des Höchster Ortszentrums, wo die Neugestaltung des Montmelianer Platzes voraussichtlich im Herbst abgeschlossen sein wird. Auch mit Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes hat sich die KAH-Fraktion intensiv beschäftigt. „Über den Wind können wir nicht bestimmen, aber wir können die Segel setzen!“: Mit dieser den Wikinger zugeschriebenen Weisheit stellte der Fraktionsvorsitzende fest: „Der KAH hat die Segel richtig gesetzt!“ Und er betonte, dass man mit Jens Fröhlich den richtigen Mann als Kapitän auf dem Schiff habe, der es gekonnt, bürgernah, mit Herzblut und mit vorbildlichem Engagement steuere. Als Erfolg für die “richtig gesetzten Segel“ wertete er, dass sich Höchst zum Beispiel bei den Grundsteuerhebesätzen im unteren Drittel der Odenwaldkommunen bewegt und zurzeit noch über Rücklagen verfügt, um der globalen, bis auf die kommunale Ebene herunter wirkenden Haushalts- und Finanzkrise entgegenzutreten und auch die Straßenausbaubeiträge auf gemeinsamen Antrag von KAH und SPD hin deutlich gesenkt worden sind. Einen Wermutstropfen gab es dann doch: „Hätte die AWO Südhessen das Gelände des abgebrannten Cap-Marktes an EDEKA verkauft, hätten die Höchster längst wieder einen Supermarkt, ist Röttger aufgrund von Gesprächen von Vertretern des KAH, der SPD und der Grünen mit dem zuständigen Expansionsbeauftragten von EDEKA überzeugt. Dass die AWO sich anders entschieden hat, ohne die Gemeinde Höchst überhaupt im Vorfeld einzubinden, ist aus KAH-Sicht mehr als bedauerlich. Der Dank des KAH-Fraktionschefs galt am Schluss dem Kooperationspartner SPD für die sehr gut funktionierende Zusammenarbeit in den Gemeindegremien, aber auch den anderen Fraktionen für das gute Miteinander. Bürgermeister Jens Fröhlich ging in seiner Ansprache auf ein ereignisreiches Jahr ein, das er seit dem Amtseintritt gestalten konnte. Er dankte allen KAH-Mitgliedern mit Christa Vetter und Julian Hartfiel an der Vorstandsspitze sowie Detlef Röttger und der KAH-Fraktion für die herausragende Unterstützung seiner Kandidatur im Vorfeld der Bürgermeisterwahl sowie seinem Amtsvorgänger Horst Bitsch für einen glatten Stabwechsel im Rathaus. Das verantwortungsvolle Amt des Bürgermeisters sei, so Jens Fröhlich, sehr ausfüllend, zugleich mache es aber auch viel Freude. Er umriss sodann die Themen, die in der gemeindlichen Agenda aktuell obenan stehen, und hob insbesondere die anstehenden investiven „Großbaustellen“ Kindergarten Otto-Koch-Haus, Kindertagesstätte Hassenroth und Feuerwehrhaus Höchst-West hervor, für die man von Gemeindeseite alles vorbereitend in die Wege leite, um auf Förderprogramme zugreifen zu können. Ohne finanzielle Unterstützung durch den Bund und das Land Hessen werden diese gewaltigen Vorhaben aber, so der Bürgermeister, nur durch eine sehr hohe Neuverschuldung zu stemmen und letztlich dann von der Bevölkerung über höhere Grundsteuern zu finanzieren sein. Das Ordnungsamt wurde personell verstärkt und perspektivisch wird, so der Bürgermeister weiter, nach der Fertigstellung des Montmelianer Platzes eine Kameraüberwachung angestrebt, um Vandalismus im Rahmen des Möglichen vorzubeugen. Jens Fröhlich merkte auch an, dass im Bereich der Kanalsanierung in Hassenroth und Hummetroth beträchtliche Haushaltsmittel gebunden werden. „Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl“ mit diesem etwas abgewandelten Zitat beschrieb er seine persönliche Grundeinstellung und das Bemühen, seinen Teil als Bürgermeister dazu beizutragen, in der Gemeinde für den Zusammenhalt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu sorgen. Nach dem Bericht des KAH-Vereinsrechners Klaus Sauer und der „Freigabe“ durch die Kassenprüfer Ursula Bär und Axel Thierolf wurde der KAH-Vorstand einstimmig entlastet. Anschließend nahmen Christa Vetter und Julian Hartfiel die Ehrung von langjährigen Mitgliedern vor, unter anderem von Detlef Röttger und Reinald Lutz als Gründungsmitglieder im Jahre 1988. Ehrenurkunden für mehr als 25jährige Mitgliedschaft erhielten ferner Monika Schmauß, Karl Weigel, Christina Göttmann, Sylvia Boll, Gaby und Reinhard Ehmig, Klaus Sauer, Beate Prouschil, Klaus Pankow und Georg Hofferberth.
Ehrung für zwei Gründungsmitglieder (Foto v. r.):
KAH-Vorsitzender Julian Hartfiel, Detlef Röttger, Reinald Lutz und KAH-Vorsitzende Christa Vetter

Mitgliederehrungen beim KAH (Foto v. r.):
KAH-Vorsitzender Julian Hartfiel, Monika Schmauß, Detlef Röttger, Reinald Lutz, Karl Weigel, Heinz Göttmann (stellvertretend für Christina Göttmann), KAH-Vorsitzende Christa Vetter, Sylvia Boll, Gaby Ehmig, Reinhard Ehmig, Klaus Sauer, Beate Prouschil, Klaus Pankow und Georg Hofferberth